Tattoo Laboratorium

Finde Tattoo- und Permanent Make-Up Produkte, die entweder der ResAP(2008)1 oder der neuen EU REACH Verordnung entsprechen.

Seit über 20 Jahren führt die CTL® GmbH Bielefeld Untersuchungen von Tattoo- und Permanent Makeup- Farben durch. Seitdem entwickeln wir unsere Untersuchungsmethoden weiter und sorgen mit unseren Kunden für saubere und sichere Farben. Wir haben weltweit Kunden von Europa über die USA nach Australien und Fernost. Unsere Expertise ist geschätzt und wir teilen gerne unsere Erfahrung.

Absichern! Mit CTL® geprüften Tattoo-Farben

Mit langjähriger Erfahrung testen wir Tätowier- und Permanent Makeup-Farben. Wir stehen den Herstellern, Händlern und Tätowierern weltweit zur Seite, um sicher zu stellen, dass saubere und sichere Farben für Ihr Tattoo oder Ihr PMU verwendet werden können.

Jeder kann sich das Resultat anschauen. Wir posten Farben, die unsere Tests bestanden haben in unserer Tattoo-Datenbank. Sie soll es jedem ermöglichen, zu prüfen, ob eine Farbe von einem weltweit anerkanntem, unabhängigen Prüfinstitut mit langjähriger Erfahrung geprüft worden ist, oder eben nicht. Wir wollen nicht entscheiden, welche Farbe Sie nehmen, wir wollen Ihnen nur die Möglichkeit geben zu wissen, welche Farben sicher sind.

Die Welt ändert sich und auch die Welt der Tattoos und PMUs ändert sich. Was vor 30 Jahren eine Nische war ist schon längst Mainstream. Farben, die früher gängig waren sind nun verboten, Es gibt eine Vielzahl an neuen Herstellern und Händlern. Auch wir haben uns mit verändert.

Zu Beginn haben wir Prüfungen entwickelt, um schädliche Farbstoffe zu identifizieren. Als in der EU eine Empfehlung für sichere Tattoo-Farben entstand (ResAP) waren wir dabei. Und auch jetzt, da Tattoo-und PMU-Farben EU-weit gesetzlich reguliert werden sind wir wieder mit dabei (REACH).

Unsere Tests entwickeln sich weiter, so dass wir auch Anforderungen der neuen EU-Regulierung überprüfen können. Was einfach begann ist mittlerweile ein Zusammenspiel von hochmodernen Untersuchungs-Methoden auf unterschiedlichen Messsystemen. Unsere Prüfungen enthalten unter anderem (kurz umschrieben) folgende Tests:

  • Prüfung von Hersteller-Rezepturen

  • Prüfung auf primäre aromatische Amine

  • Prüfung auf krebserregende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsschädigende Substanzen (eingestuft nach Verordnung 1272/2008 – CLP)

  • Prüfung auf allergisierende Substanzen (eingestuft nach Verordnung 1272/2008 – CLP)

  • Prüfung auf verbotene Konservierungsmittel

  • Prüfung aufPrüfung auf Schwermetall-Verunreinigungenverbotene Konservierungsmittel

  • Prüfung auf Polyaromatische Kohlenwasserstoffe

  • Prüfung auf mikrobielle Unbedenklichkeit (Sterilität)

Die EU hat bereits vieles geregelt und auch Tattoo-Farben gehören nun dazu. Seit Beginn 2021 werden alle Tattoo- und PMU- Farben über REACH geregelt (REACH = Regulierung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe). Diese neue Regulierung erzeugt die weltweit schärfsten und härtesten Anforderungen an Tattoo- und PMU-Farben, um die Sicherheit der Menschen zu garantieren. Und was sie nicht reguliert, ergänzen wir von der CTL® GmbH einfach selber, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. 

Gerade in Bezug auf Tattoo- und PMU- Farben wird die REACH-Verordnung zum Teil stark kritisiert. Dabei reicht die Kritik von dem Vorwurf zu lax zu sein, bis zum Vorwurf zu streng zu sein. 

Beides ist unserer Meinung nach korrekt. So werden auf der einen Seite Stoffe eingeschränkt, die nützlich und unbedenklich sind (Beispiel: Isopropanol), auf der anderen Seite gibt es Lücken, was nicht geregelt ist (Beispiel: Mikrobiologische Verunreinigung). 

Seit dem 04.01.22 gilt nach einer Übergangszeit von einem Jahr die neue REACH Regulierung von Tätowier- und PMU-Farben. Ein Jahr für die Entwicklung von neuen Farben, und eine Anpassung aller Prüfmethoden war und ist eine Herausforderung. Viele Farben mussten neu entwickelt werden, um die Performance der Farben zu garantieren, ohne REACH-Grenzen zu sprengen. Viele Prüfverfahren sind hinzugekommen, oder mussten abgeändert werden, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Und am Ende ist nicht einmal klar, auf was und wie die Behörden eigentlich testen werden.

Im Augenblick eine vollständige REACH Konformität zu garantieren ist entsprechend kaum glaubwürdig. Aber man kann prüfen. Auf bekannte Verunreinigungen oder auf Substanzen, die in anderen Produkten häufig getestet werden. Die Methoden, die wir verwenden sind in aller Regel von genormten Verfahren abgeleitet, auch wenn sie nicht speziell für Tattoo- oder PMU Farben konzipiert sind. Damit gewährleisten Sie in Kombination mit unserer Erfahrung mit Tätowier-Farben Ergebnisse mit höchster Zuverlässigkeit.

Entgegen der eigentlichen Zielsetzung ist von einer Vereinheitlichung der Regulierung in der EU nicht zu reden. Die neue Regulierung legt ein sehr striktes Höchstmaß an Verunreinigungen vor, aber nationale Gesetzgebungen dürfen ‚on top‘ ebenfalls gelten. Der Flickenteppich ist entsprechend nicht weg, sondern nur anders.

Wenn Sie mehr über REACH, die neue Regulierung, das Testen von Tätowier- oder PMU Farben erfahren möchten, kontaktieren Sie uns. Kein Text kann der Komplexität der Materie gerecht werden, aber ein Gespräch kann gezielte Fragen leicht klären. Auch wir wissen nicht alles, aber das was wir wissen, teilen wir gerne. Wir freuen uns auf Sie.

Die EU regelt Tattoo-Farben – REACH

Wir testen jeweils nach den strengsten Regeln. Wir stopfen die Lücken von REACH und fordern die komplette Einhaltung ein. Auch für uns hat sich durch die neue Regulierung vieles geändert. Wir haben unsere Prüfungen angepasst, damit wir Herstellern, Händlern und den Menschen, die Tattoos haben wollen sowohl sagen können, ob Farben legal, also auch ob sie sicher sind.

REACH besitzt nicht nur eine strenge eigene Liste von Einschränkungen, sondern verweist auch auf die Verordnung 1223/2009 (Kosmetik) und die Verordnung 1272/2008 (CLP). Damit schränkt sie eine Vielzahl Substanzen mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Eigenschaften (von krebserregend, bis hautreizend) ein. Ebenfalls eingeschränkt sind Schwermetalle und die bereits bekannten Schadstoffgruppen der primären aromatischen Amine und der polyaromatischen Kohlenwasserstoffe.

REACH löst die unverbindliche Resolution ResAP(2008)1 ab und vereinheitlicht die Regulierung in der EU. Was früher ein Flickenteppich unterschiedlich strenger Regulierungen war (oder teilweise gar keiner) ist nun in der gesamten EU vereinheitlicht und vor allem verbindlich.

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